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Die Gründe und Auslöser für Cyber-Mobbing sind zahlreich und vielgestaltig. Ursachen solcher Angriffe sind in der Regel in der Vergangenheit zu suchen (z. B. eigene Gewalterfahrungen der TäterInnen etwa im häuslichen Umfeld oder mangelndes Erziehungshandeln der Eltern). Cyber-Mobbing ist ein Ausdruck gescheiterter Kommunikation und mangelnder Empathie.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Cyber-Mobbing zum alltäglichen Kommunikationsrepertoire innerhalb einer Gruppe gehört. Diese Form des Umgangs miteinander ist dann akzeptiert und hat keine Konsequenzen. Wenn Außenstehende wegschauen und den Cyber-Mobbing-Opfern nicht helfen sich zu verteidigen, kann die Schikane jahrelang andauern.
Cyber-Mobbing kann aus Langeweile geschehen (z. B.: ein negativer Kommentar über einen/er MitschülerIn wird in einer Online-Community gepostet). Dies kann zu einem eskalierenden Konflikt führen.
Interkulturelle Konflikte zwischen Jugendlichen verschiedener Nationalitäten sind ebenfalls häufig Teil des Problems Cyber-Mobbing.
Spannungen innerhalb der Klassengemeinschaft werden zunehmend im Internet und über Mobiltelefone ausgetragen. Außenseiter in der Klasse werden oft auch in Sozialen Netzwerken gehänselt oder zu Hause durch unangenehme Textnachrichten belästigt.
Wenn Freundschaften zerbrechen, können Hassgefühle und Rachebedürfnisse zwischen ehemals besten Freunden entstehen.
Persönliche Informationen oder intime Fotos/Videos werden ohne das Einverständnis oder gegen den Willen der Betroffenen veröffentlicht – manchmal sogar ohne böse Absicht. Kinder und Jugendliche sind sich oft nicht darüber im Klaren, wie verletzend diese Art der Bloßstellung sein kann.