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Das Ausmaß von Cyber-Mobbing ist derzeit nicht zu dramatisieren, aber auch nicht zu bagatellisieren. Laut EU-Kids-Online-Studie sind von Mobbing | Cyber-Mobbing in Österreich 28 Prozent aller Jugendlichen zwischen neun und 16 Jahren betroffen. Man wird daher dieser Mobbing-Form in Zukunft mehr Aufmerksamkeit widmen müssen – besonders sinnvoll sind Präventions- und Interventionsprogramme.
Erziehungsarbeit im Cyberspace funktioniert ganz ähnlich wie in der realen Welt. Daher sollten Methoden aus Präventions- und Interventionsprogrammen gegen Mobbing auch erfolgreich gegen Cyber-Mobbing einsetzbar sein.
Aktuelle Forschungsarbeiten zum Thema Mobbing weisen darauf hin, dass Jugendliche in der Opferrolle eher ihren Eltern von den Vorfällen berichten als sich an PädagogInnen zu wenden.
Ein ähnlicher Trend wurde im Kontext Cyber-Mobbing gefunden. Eltern befinden sich daher in einer sehr guten Position, ihren Kindern zu helfen, sich gegen die missbräuchlichen und schädigenden Verhaltensweisen zu wehren, um die es bei dem Phänomen Cyber-Mobbing geht. Eltern sollten andererseits wissen, wie sie auf Mobbing-Vorwürfe gegen ihre Kinder reagieren können.
Um ihre Kinder angemessen unterstützen zu können, brauchen Eltern aber Wissen und Kommunikationsfertigkeiten.